Haben Sie verärgerte Geschäftspartner, einen enttäuschten Ex oder neidische Nachbarn?

Wem von Ihnen trauen Sie zu, Sie anzuzeigen?

Die Finanzbehörden erhalten jedes Jahr tausende Anzeigen und nehmen diese zum Anlass für Betriebsprüfungen, Kassennachschauen oder strafrechtliche Ermittlungen.

Sie werden es wohl nie erfahren.

Wie der Bundesfinanzhof kürzlich entschieden hat, haben angezeigte Personen keinen Anspruch darauf, den Inhalt und Ursprung der Anzeigen zu erfahren.

Denn:
🔒 Die Preisgabe des Inhalts könnte die ordnungsgemäße Aufgabenerfüllung der Finanzbehörde gefährden.
🤐 Der Identitätsschutz des Anzeigeerstatters verbietet eine Auskunftserteilung.
⚖️ In der Regel wiegt das Geheimhaltungsinteresse von Anzeigeerstatter und Finanzbehörde schwerer als das Offenbarungsinteresse des Angezeigten.

Eine Ausnahme gilt nur, wenn der Angezeigte sonst einer unberechtigten strafrechtlichen Verfolgung ausgesetzt wird.

Was halten Sie von diesem Quellenschutz?

👉 Anzeigen bleiben in der Regel anonym – Ihre Steuern nicht.
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