Die E-Rechnung ist in aller Munde, doch viele Unternehmen sehen der Pflicht noch mit gemischten Gefühlen entgegen und wissen nicht genau, was sie mit der schrittweisen Einführung der verpflichtenden E-Rechnung erwartet. Deshalb haben wir zwei WSB-Experten für ein exklusives Interview eingeladen, die sich intensiv mit dem Thema E-Rechnung auseinandergesetzt haben. Florian Röchner, Steuerberater und Partner bei WSB in Wiesenbach, und Christiane Reinhold, Steuerberaterin und Partnerin bei WSB in Heidelberg, verfolgen die Entwicklung seit Beginn an aufmerksam und ordnen die aktuelle Lage von nun an regelmäßig für uns ein.

Struktur in die vielen Informationen und Bereiche rund um die Umstellung auf E-Rechnung bringen ist notwendig, denn neben der Frage, welche Anpassungen an die bestehenden Systeme nötig sind, bestehen Unsicherheiten hinsichtlich der gesetzlichen Anforderungen und Standards, die es zu erfüllen gilt. Auch die reibungslose Integration in den Arbeitsalltag bereitet vielen Kopfzerbrechen. Datenschutz und Sicherheit stehen ebenso im Fokus, da sensible Informationen nun digital verarbeitet werden. Hinzu kommen die Aspekte, wie sich politische Entscheidungen konkret auf die Praxis auswirken werden.

Geordnete Klarheit sowie praktische Anleitungen erleichtern hier den Übergang und bauen Unsicherheiten ab.

WSB: Ab dem 01.01.2025 wird die E-Rechnung verpflichtend. Vor welchen Herausforderungen (rechtlich, technisch, organisatorisch) stehen die Unternehmen denn aktuell?

Christiane Reinhold: Es handelt sich rein rechtlich zunächst um eine Verpflichtung, E-Rechnungen empfangen und später auch versenden zu können. Betriebswirtschaftlich und organisatorisch sehen wir gerade auch für kleine und mittelständische Unternehmen eine große Chance ihre Prozesse zu digitalisieren und somit auch das Potential für eine Automatisierung zu schaffen.

Florian Röchner: Technisch gibt es einige Anbieter, die das Thema bereits umgesetzt haben. Nun gilt es, den passenden Anbieter zu finden, damit die E-Rechnung reibungslos in die jeweilige bestehende IT-Landschaft des Unternehmers integriert werden.

WSB: Könnten die Mandanten die Umstellung denn überhaupt selber umsetzen oder wird immer ein IT-Dienstleister benötigt?

Florian Röchner: Viele unserer Mandanten, insbesondere größere Unternehmen haben bereits eine adäquate IT-Infrastruktur, welche durch die jeweiligen Softwareanbieter entsprechend den gesetzlichen Regelungen ge-updated werden. Für alle anderen Mandanten bieten wie gemeinsam mit unserem IT-Dienstleister der APS und der DATEV eG passende Lösungen an. Gerade durch die technische Kompatibilität mit der Auftragsverwaltung der Mandanten und unseren Buchungssystemen gelingt es, Schnittstellen zu verbessern und die Prozesseffizienz zu erhöhen.

WSB: Viele Unternehmen sind noch verunsichert. Was tut WSB, um seinen Mandanten die Sicherheit zu geben, dass sie am 1. Januar 2025 reibungslos umstellen können? Wie begleitet WSB seine Mandanten auf dem Weg zur Digitalisierung?

Christiane Reinhold: Sehr viele unserer Mandanten sind bereits super auf die neuen Herausforderungen vorbereitet, wenngleich bei einem anderen Teil noch Sorgen bestehen. Unser Experten-Team für E-Rechnungen sowie unsere jeweiligen Sachbearbeiter stehen hierbei jedem unserer Mandanten helfend zur Seite. Auch für den technischen Support können wir durch unseren IT-Dienstleister, die APS AG, individuelle Lösungen anbieten.

WSB: Wenn wir den Blickwinkel einmal wechseln und uns als Steuerkanzlei betrachten. Welche Auswirkungen hat das auf WSB?

Christiane Reinhold: Gerade als digitale Steuerkanzlei wollen wir selbst Vorreiter bei der Erstellung von E-Rechnungen sein. Die technischen Voraussetzungen haben wir intern geschaffen. Erste Testphasen haben wir auch schon erfolgreich abgeschlossen. Wir möchten unsere digitalen Prozesse weiter ausbauen und bereits ab dem Jahr 2025 E-Rechnungen an unsere Mandanten versenden.

WSB: Wie weit ist WSB bei der Umstellung auf die E-Rechnung? E-Rechnungen mit DATEV – Umstellung einfach gemacht?

Florian Röchner: Auch empfangsseitig sind wir bestens vorbereitet. Wir freuen uns schon, wenn die ersten Rechnungen im neuen elektronischen Format bei uns ankommen. Diese werden dann sofort durch unsere Systeme ausgelesen und automatisiert weiterverarbeitet.

WSB: Vielen Dank für das Gespräch und diese ersten spannenden Einblicke!

Begleiten Sie uns auf der Reise der E-Rechnung und bleiben Sie mit uns aktuell informiert: Im Folge-Interview gehen wir der Frage nach, auf welchem Stand die Vorgaben der Politik sind. Was gibt Deutschland vor und wie sind die Anforderungen europaweit?

👉 Sie haben noch Fragen? Wir von WSB helfen Ihnen gerne weiter.
Erste Informationen finden Sie unter: https://www.bit.ly/wsbere

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